Der Lebensturm am Asbacher Sportplatz

2019 stellte Martina Klein eine Anfrage an Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl, ob er ihr eine Fläche in der Nähe vom Asbacher Sportplatz für einen Blühstreifen zur Verfügung stellen könnte. Nach einem Ortstermin konnte die Planung beginnen.

Wie alles begann

2019 stellte Martina Klein eine Anfrage an Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl, ob er ihr eine Fläche  in der Nähe vom Asbacher Sportplatz für einen Blühstreifen zur Verfügung stellen könnte. Nach einem Ortstermin konnte die Planung beginnen.

Mit Unterstützung des Bauhofes der Ortsgemeinde Asbach wurde diese im August 2019 hergerichtet und eingesät. Gleichzeitig wurde auch die Grünfläche vor dem Haupteingang des Sportlerheims neu eingesät. Nach Absprache mit dem Verbandsgemeinde Bauhof wurde festgelegt, welche Flächen wann zu mähen sind.

Der Blühstreifen gedieh prächtig und es stellte sich die Frage nach einem Insektenhotel. Auch hierfür liefen wir bei Herrn Dahl offene Türen ein.

Durch einen Fernsehbeitrag im Südwestfunk über die 100 Lebenstürme in der Moselregion fand man schnell ein Modell das für unsere Flächen geeignet war. Groß, stabil und für viele Insekten und anderen Tiergruppen interessant.

Unsere Kästen sind ausgelegt auf einen Turm 1 Meter x 1 Meter,  2,35 Meter hoch mit  5% Gefälle für die Dachbegrünung. Die Größe der Kästen ist den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohner angepasst. Siehe Hummel oder Florfliegenkasten! Andere Fächer wurden dem Platz angepasst der in der »Etage« frei war. Siehe Fach mit Tontöpfen für Ohrwürmer oder den senkrechten Stengeln.Es muss beachtet werden, dass man sich vor dem Baubeginn eine Genehmigung bei der Unteren Naturschutzbehörde in Neuwied einholt. Wir wollen die Natur unterstützen, aber wir greifen auch in die Natur ein.

Füllmaterial aus der Natur

Wichtig ist es auch jede Menge Füllmaterial aus der Natur zu verwenden. Das fängt beim Totholz in der unteren Etage an und zieht sich durch den ganzen Bau. Basalt oder Bruchsteine, Laub, Rinden, Moos, Heu, Reisig, Hobelspäne, Holzwolle, Lehm, alle möglichen markhaltigen Stengel, wie Weide, Holunder, Bambus, abgestorbene Himbeer- und Brombeerranken.

Holz wird in großen Mengen gebraucht. Es empfiehlt sich ungehobelte Bretter zu gebrauchen, damit Insekten Halt auf ihren Erkundungen am Turm finden. Wenn in kleineren Dimensionen gebaut werden soll, bewähren sich auch Konservendosen, damit man kleinere Mengen Bambus o. ä.

Wir empfehlen gut vorab durchzuplanen was man alles einbauen möchte. Was ist unbedingt zu berücksichtigen um zu vermeiden, daß sich die Insekten verletzen?

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