Auch 2019 war für den ANUAL wieder ein erfolgreiches Jahr. Die Entwicklung des Vereins ist weiterhin erfreulich. Seit der letzten JHV sind 34 neue Mitglieder zu uns gekommen.

Verstorben sind  Dora Koch aus Asbach, Thomas Wald aus Hanfmühle, Ute Klapdor aus  Germscheid, Seipel Erika, ehemals  Altenhofen und Wolfgang Horn aus Melsbach

Aktueller Mitgliederstand zum Jahresende: 498

Der Kassenstand am 30.12.2019 betrug  18 700 €

Ein detaillierter Kassenbericht folgt.

Hier zunächst eine Auflistung einiger Höhepunkte:

  • Entwicklung des Vereins weiter positiv
  • Viele Neuanpflanzungen von Obstbäumen, Apfelsaftpressen,
  • umfangreiche Pflegearbeiten und Anlage wertvoller Biotope.
  • Beweidungsprojekt Wahler Bach wurde erweitert und erfolgreich weitergeführt.
  • Erwerb von einer Wiese
  • Guter Besuch unserer Veranstaltungen.
  • erfolgreiche Jugendarbeit
  • Haus der Natur
  • Gelbbachunkenprojekt und weitere Artenschutzmaßnahmen
  • Viele regionale und überregionale Treffen wie vom Naturpark, NABU Rengsdorf und mit Infoständen am Siebengebirgstag, Bauernmarkt Asbach, 25 Jahre Gärtnerei und Baumschule Zimmermann in Niederetscheid
  • Verletzte Vögel und Fledermäuse wurden gepflegt oder an geeignete Stationen gebracht
  • Müllentsorgung
  • Die Internetseite wurde um weitere Schwerpunkte erweitert.
  • Pachtverträge
  • Gemeinsame Pflanzaktionen mit Blühende Landschaft Regionalgruppe Rhein-Westerwald

Unsere Aktivitäten im Detail nach Projekten und Schwerpunkten

Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten in 2019 lag auf Streuobstwiesen, dem Buchholzer Moor und dem Beweidungsprojekt Wahler Bach

Entwicklung des Vereins

In 2019 sind 34 neue Mitglieder  dazu gekommen. Die Mitgliederzahl ist somit auf 498 gestiegen

Streuobstwiesen

Äpfel

Die Neuanpflanzungen der letzten Jahre wurden gedüngt und Seitentriebe wurden entfernt. Auf unsern Obstwiesen wurden von den lokalen sowie seltenen Obstsorten aus dem Rheinland Reiser geschnitten und zu mehreren Baumschulen gebracht. Weitere Bäume wurden bestellt und im Herbst gepflanzt. Bei der Hitze und der lang andauernden Trockenheit  im vergangenen Sommer mussten u.a. vor allem die mehr als 200 Neuanpflanzungen ständig gewässert werden. Im Herbst  wurde die Streuobstwiese bei Solscheid  gemäht und weiter Obstbäume gepflanzt. Auch in 2019 wurden wieder 130 Hochstamm Obstbäume vom Landkreis Neuwied gefördert. Weitere  Bäume  hat der Verein noch erworben für die vereinseigenen Flächen. Einige Bäume sind leider auch abgestorben und wurden alle durch Jungbäume ersetzt. Viele Obstbäume wurden auf  33 verschiedenen Stellen in  28 Ortschaften der Verbandsgemeinde verteilt und gepflanzt, wie z.B. Hinterplag, Hussen, Köttingen, Buchholz, Griesenbach, Bennau, Etscheid, Pannau  Brüchen, Windhagen und anderen Orten in der VG.

Pflanzpfähle und Querhölzer wurden auf vereinseigenen Flächen am Steinbruch Bennau und auf einem Grundstück eines Vereinsmitgliedes gefertigt. Die Kosten für Drahtgeflechtkörbe als Verbissschutz gegen Wühlmäuse, Verbissschutz am Stamm gegen Rehe, Hasen sowie  Anbindekordel  mussten die neuen Eigentümer der Bäume diesmal selbst tragen. Der ANUAL hat auf seinen 13 Obstsortenwiesen mittlerweile ca. 400 Hochstammobstbäume.

Es wurden wieder viele lokale Obstsorten wie das Aegidienberger Seidenhemdchen und Sorten wie Braunschweiger Rambur (noch unter Synonym), Etscheids Butterbirne sowie Mirakosa (eine gelbe Pflaumensorte) veredelt. Auch weiter Sorten für den Sortenerhalt wurden gepflanzt.

In 2019 haben wir wegen zu geringem Behang keine Obstsortenbestimmung durchgeführt. Die Pomologin Barbara Bouillon hat die abgegebenen Proben bestimmt bzw. die nicht bestimmbaren mit zur Bundestagung genommen. In 2020 soll ein Sortenerhaltungsvertrag mit dem Pomologenverein abgeschlossen werden.

Eine Arbeitsgruppe hat sich getroffen, um weitere Termine und Arbeitsabläufe für die traditionelle Veranstaltung „Rund ums Obst“ zu besprechen: (an welchen Tagen wird gepresst, Anlage aufbauen,  wer sammelt wann und wo, wer hilft, Helferlisten, Info über E Mail Verteiler usw.). In 2019 wurden wieder Äpfel gesammelt und an zwei Samstagen Apfelsaft gepresst. Zum dritten Mal waren wir wieder in Griesenbach bei Andreas Schulz. Beim Äpfel sammeln und Saftpressen nahmen ca. 45 verschiedene Personen teil.  An den 2 Presstagen wurden wegen der schlechten Ernte deutlich weniger Apfelsaft hergestellt. Die Nachfrage nach dem Apfelsaft war wieder größer als das Angebot, so dass leider nicht alle Saft bekommen haben.

Es gab diverse Beratungsgespräche zu Streuobstprojekten und  Ausgleichsmaßnahmen. Das gestiegene Interesse an Streuobstwiesen und  Neuanpflanzungen auf Privat-Grundstücken  ist in den letzten Jahren enorm gestiegen.

Biotoppflegemaßnahmen

Heide - Foto: Patrick von Lovenberg

Heide – Foto: Patrick von Lovenberg

Sehr umfangreiche Pflegemaßnahmen wurden geleistet im NSG Buchholzer Moor,  hier  alleine mehr als 2500 Arbeitsstunden. Schon in den ersten Monaten  des Jahres wurden auf der neu erworbenen Flächen weiter die Bäume von der Fläche gezogen und auf einen Wall geschichtet, Brombeeraufwuchs und Landreitgras gemäht. Mit einem Bagger wurde an einigen Probeflächen die Oberschicht abgezogen. Wie jedes Jahr waren die umfangsreichsten Arbeiten im NSG Buchholzer Moor. Neben dem jährlichen Entfernen vom Kiefernaufwuchs, Birkenaufwuchs herausziehen, beziehungsweise ebenso mähen des Landreitgrases des Adlerfarns mit Freischneider. Alter Stacheldraht um die gekauften bzw. gepachteten Wiesen wurde entfernt. Dank der vielen Helfer waren wir so früh wie noch nie mit allen Flächen fertig.

So konnten wir auch weitere Pflegemaßnahmen im Naturschutzgebiet Kircheib  durchführen.

Auch in 2019 wurde für die Biotoppflegemaßnahmen enorm viel Zeit aufgewendet. Es wurden wieder viele Stunden am  Steinbruch Hinterplag und  am Steinbruch Bennau gearbeitet,  sowie auf unsern Flächen am Verbindungsweg, auf allen 13 Obstwiesen besonders aber die  bei Solscheid, bei der ehemaligen Kläranlage und am Wahler Bach. Auch vom Amtsgericht angeordnete Sozialstunden  wurden bei uns abgeleistet. (schwitzen statt sitzen) Die Neophyten beschäftigten uns wieder: Viele Exemplare von Riesen-Bärenklau wurden im Bereich Hammelshahn und Solscheid  ausgegraben, Springkraut wurde im Buchholzer Moor und an vielen angrenzenden Bereichen herausgezogen, ebenso am Steinbruch Hinterplag, am Steinbruch Bennau und am Pfaffenbach.  Auch auf den ANUAL-Flächen am Verbindungsweg, die mit Mitteln der Stiftung Natur und Umwelt gefördert wurden, gab es umfangreiche Arbeiten. Dort wurde im Herbst gemäht und die Fläche vom Grasschnitt freigeräumt.  Am Steinbruch Hinterplag lag der Schwerpunkt auf Arbeiten im kleinen Bruch, dort wurde Knöterich  sowie Dornenaufwuchs entfernt. Im großen Bruchbereich erfolgte die Mahd des Innenbereichs und Erlenschösslinge wurden entfernt. Der Weg wurde mehrfach von abgebrochenen Weiden freigestellt und gemäht. Es gab vorbereitende Maßnahmen für das Gelbbauchunkenprojekt.

Am Steinbruch Bennau wurde für den Uhu der Hang unterhalb vom Aussichtspunkt zum Teil  freigestellt.   Die Umwandlung vom Fichtenforst in Laubmichwald geht voran, hierfür wurden weiter Fichten gefällt und als Querstreben und Pflanzpfähle verwendet. Nicht nur Hitzeschäden sondern auch der Borkenkäfer macht den Fichten dort sehr zu schaffe Einige Bäume wurden deswegen mittlerweile gefällt und auf der freigewordenen Fläche wurden Heckenpflanzen, Walnussbäume und Esskastanien gepflanzt. Die Infotafeln wurde freigestellt und weitere  Kontrollgänge durchgeführt.

Die Sturmschäden und Hitzeschäden im  Köttinger Wald wurden behoben.

Ein weiterer Freischneider wurde mit Mitteln der Biotoppflege angeschafft.

Für  die Helfer bei den Pflegmaßnahmen ist eine Bescheinigung/Ausweis erstellt worden. Diese kann z.B. bei Arbeitseinsätzen im Forst- bzw. Landwirtschafts-Bereich hinter die Frontscheibe gelegt werden, um Missverständnisse mit Spaziergängern oder Behörden zu vermeiden.

Hochlandrind Herde

Beweidungsprojekt Wahler Bach wurde erweitert und erfolgreich weitergeführt.

Der Erwerb der ca. 2 ha große Winterweide am Wahler Bach wurde 2017 im Rahmen des Beweidungsprojekts gefördert mit Geldern der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, die sich unter anderem aus Erlösen der Glücksspirale finanziert. Die restlichen Arbeiten auf der neuen Winterweide am Wahler Bach sind erfolgt; Sträucher und Obstbäume wurden gepflanzt, Lesesteinhaufen und Totholzhaufen angelegt. Erste Kälbchen wurden auf neuer Wiese geboren. Erfreulich ist auch, dass die Herde „Schottischer Hochlandrinder“ von Thomas Wilsberg weiter größer wird, so dass er die Beweidung der Griesenbach-Wiesen in Zukunft mit eigenen Tieren durchführen kann.

Erwerb von einer Wiese

In 2019 wurden einige Grundstücke, die uns angeboten wurden,  von Vereinsmitgliedern erworben. Vereinsmittel haben wir für den Anbau von der Toilettenanlage am Haus der Natur zurückgehalten. Bei einigen angebotenen Flächen wurden wir auch deutlich überboten.  Eine kleinere Wiese als wichtiger offener  Durchgang im Dinspeler Bachtal wurde mit Vereinsmitteln erworben.  Ein alter Zaun und die vielen Teile einer zusammengefallenen Hütte wurden ordnungsgemäß entsorgt.

Guter Besuch unserer Veranstaltungen

Natürlich war der Tag der offenen Tür am Haus der Natur zum Thema „Alles rund ums Obst“ die Topveranstaltung. Es zog wieder weit mehr als 500 Besucher ins Pfaffenbachtal. Neben dem Bienenzuchtverein Asbacher Land und Umgebung hatten auch der VVS Siebengebirge  und Christian Kucharz mit seinen  Landschaftspfleger den Ziegen. Die Tiere waren sicherlich eine Bereicherung unserer Veranstaltung. Auch in diesem Jahr  konnte die Imker  Honig anbieten. Harald Zimmermann mit seinen Sträuchern und Obstbäume bereicherte diesen Tag. Leider gab es keine Kutschenfahrt in diesem Jahr.

Aber auch das Interesse bei den ornithologischen Wanderungen mit Torsten Loose sowie mit Jannik Schlich war groß.

Beim Siebengebirgstag des VVS  Siebengebirge auf der Margaretenhöhe hatten wir wieder einen Infostand, der gut besucht wurde. Es gab wieder viele gute Gespräche.

Auf dem Bauernmarkt  Asbach waren wir mit einem Info Zelt  in dem wir mit mehreren Themen Streuobst/Sorten/Fledermäuse vertreten. Trotz Regen hatten wir noch einige Interessierte Besucher.

Die Wanderungen  „Die Heide blüht“ mit Robert Klein und Paul Bergweiler durchs Buchholzer Moor  fand viel Interesse. Die Zweite Wanderung zusammen mit dem VVS Siebengebirge und Chance 7 war trotz Regenwetter auch sehr gut besucht.  Paul Bergweiler, Frank Hoffmann, Jahn Wirth und Wolf Dieter Lopata führte die Wanderung durch die Komper Heide und Buchholzer Moor und zeigte den Besuchern diese tollen Gebiete die Sich nach den vielen Maßnahmen der letzten Jahre toll entwickelt haben.

Ein Highlight war sicherlich die Nachtfalterbestimmung. Erfreulicherweise konnten wir 6 Top-Experten für unsere Veranstaltung gewinnen Dr. Axel Schmidt aus Heiligenroht, Heinz Schumacher aus Ruppichteroth, Armin Dahl aus Haan, Brigitte und Hans Joachim Schmälter aus Eitorf und  Herman- Josef Heimbach aus Rheinbroh. An sieben Leuchttürmen (Mit Stoff bespannte turmförmige Lampen) konnten über 100 verschiedene Nachtfalterarten bestimmt werden.

Der Vortrag von Werner Hammes über den Zustand der Wied und seinen Nebenbäche  im Bürgerhaus Neustadt fand auch guten Zuspruch; nach dem Vortrag gab es eine längere Diskussionsrunde.

Zum Vortrag über das Thema „Insektenschwund -Ursachen und Handlungsmöglichkeiten“ von Georg Gellert (BUND NRW) im schönen Heimathaus  Buchholz kamen mehr als 60 Interessierte.  Darunter einige junge  Landwirte, die sich an der anschließenden regen Diskussion beteiligten.

Weitere Veranstaltungen: Geführte Wanderungen am Steinbruch Bennau, zum  Steinbruch Hinterplag und im Buchholzer Moor.

Jugendarbeit

Erfreulich war auch die Anzahl der Teilnehmer beim Zelten: Eltern mit ihren Kindern auf der Kirchwies im Pfaffenbachtal mit  Beteiligung von Gerhard Willms vom Forstamt Dierdorf (Wald) und Robert Klein (Leben im Bach und Nachtwanderung). Cora und Patrick von Lovenberg haben mit der Grundschule Oberpleis  eine Veranstaltung durchgeführt, ebenso Paul und Cora am Mehrbach. Alle 4 Schulklassen von der Grundschule Jungeroht erforschten im Rahmen Ihrer Projektwoche das Buchholzer Moor. Schulklassen ebenso wie weitere Gruppeninteresierten sich auch für Streuobstwiesen, Tiere und Pflanzen im Steinbruch Hinterplag und andere Umweltthemen. Insgesamt waren es etwas weniger Gruppen und wir hoffen, mit dem Anbau der Toilettenanlage wieder vermehrt Gruppen ans Haus der Natur zu bekommen.

Die Jugendarbeit hat Cora von Lovenberg übernommen. Nach der Geburt von Sohn Ole wird Ihre Arbeit allerdings bis Herbst 2020 ruhen.

Haus der Natur

Am Haus der Natur wurden die kaputtgefahrenen Gelbbauchtümpel repariert und weitere angelegt sowie der Zaun wieder in Ordnung gebracht. Die Komposttoilette wurde neu gestrichen. Auch einige Renovierungsarbeiten waren nötig. Zum Beispiel wurden die Sitzbänke provisorisch renoviert, die Kräuterspirale überarbeitet und neu bepflanzt. Die Prüfung der Statik für den  Bauantrag den geplanten Anbau der Toilettenanlage ist gemacht worden und die Baugenehmigung wurde von der  Kreisverwaltung erteilt. Durch die Unsicherheit der Finanzierung wurde an die VG Asbach einen Zuschuss beantragt. Der Asbacher Ortsgemeinderat hatte schnell zugestimmt die anderen 3 Ortsgemeinden hatten es wieder zurück an die Verbandsgemeinde geschoben so dass die Bewilligung der Gelder zum Teil im Nachtragshaushalt ein Teil in diesem Jahr(8000 Euro)  und den Rest in 2021 bewilligt haben. Im April/Mai2020 soll der Spatenstich erfolgen.

Gelbbachunkenprojekt und weitere Artenschutzmaßnahmen

Gelbbauchunke

Gelbbauchunke

Zum Schutz und Verbreitung der Europäisch geschützten Amphibienart der Gelbbachunken wurden im Auftrag der Oberen Naturschutzbehörde auf ANUAL Flächen am Steinbruch Hinterplag, im Pfaffenbachtal in der Nähe vom und am Haus der Natur weiter Tümpel angelegt.

Beim Ameisenbläuling wurden Bestände kontrolliert und Lebensräume gesichert.

Regionale und überregionale Treffen

Auch in 2019 haben einige Vorstandsmitglieder den Verein bei regionalen Terminen vertreten, wie z.B. bei Verwaltungen, Bürgermeistern, Jagdgenossenschaftssitzungen, Treffen mit SGD Nord (Bewirtschaftung, Pflege und Entwicklungsmaßnahmen im Buchholzer Moor). Waldbauverein, Veranstaltungen vom Naturpark, NABU Rengsdorf, Naturschutzbeirat, Treffen mit Vertretern/innen der Oberen Naturschutzbehörde (SGD Nord), Unteren Naturschutzbehörde, Bio Station Rhein-Sieg-Kreis, Chance 7, Landesbetrieb Mobilität (LBM), Planungsbüro Sweco, Stiftung Natur und Umwelt (SNU)wegen Ameisenbläuling,  , Rats und Ausschutzsitzungen in den Gemeinden Asbach, Buchholz und Neustadt so wie bei der Verbandsgemeinde.  Termine zum Thema Vereinskümmerer bzw. Steuerseminar wurden ebenfalls wahrgenommen. Mit Infoständen am Siebengebirgstag, auf dem  Bauernmarkt in  Asbach und zum  25 jährigen Firmenjubiläum der Gärtnerei und Baumschule Zimmermann in Niederetscheid waren wir präsent.

Verletzte Tiere

Mehrfach mussten wir wieder Hauseigentümer wegen Fledermäusen beraten. Verletzte Tiere wurden aufgenommen und gepflegt. Paul hat eine tolle Fledermauskleinvoliere für verletzte Fledermäuse gebaut.

Müll/Altlasten

In 2019 wiedermal ein bedenkliches Problem. Auto Fenster runter und raus.  Immer mehr Müll landet in den Wälder an Straßen und Feldwegen. Der Plastikmüll in den Straßengräben wird von Bauhof Landesbetrieb und VG klein gemäht.

Mit Zustimmungen der Eigentümer wurden Unmengen von Müll  in Hammeshahn, in Asbach  am  Verbindungsweg, auf einigen vereinseigenen Waldparzellen entfernt.

Auf den gepachteten und neu erworbenen  Flächen im Buchholzer Moor wurden die alten Stacheldrähte entfernt und entsorgt.

Internetseite

Paul Bergweiler, Guido Meyer de Voltaire und Patrick  von Lovenberg haben einige Bereiche unserer Internetseite überarbeitet und aktuell gehalten und weitere Rubriken mit Inhalten gefüllt.

Pachtverträge

Weitere Pachtverträge wurden mit einigen Landwirten überarbeitet und neu abgeschlossen.

Gemeinsame Pflanzaktionen mit Blühende Landschaft Regionalgruppe Rhein-Westerwald

Im Sommer gründete sich die Regionalgruppe in Hammelshahn.  Barbara und Rudolf Raabe hatten zu einem Vortrag ins Atelier eingeladen. Im Sommer und im Herbst wurde an mehreren Stellen Samen gesammelt.  Die erstne Flächen am Sportplatz Asbach sind eingesät.Im Herbst wurden an einigen Stellen in Buchholz, Asbach und Hinterplag Krokusse und Wildtulpen für die erste Nahrung für Hummeln und den ersten Bienen gepflanzt.

Der Vorstand bedankt sich bei allen unseren Mitgliedern, Freunden und Sponsoren, die mit ihrem Beitrag, mit Spenden und mit ihrem Arbeitseinsatz den ANUAL unterstützt haben. Vor allem die vielen aktiven Helfer haben wieder zu einem sehr erfolgreichen Jahr beigetragen, u.a. mit Pflegemaßnahmen am Haus der Natur, am und im Steinbruch Bennau, im Buchholzer Moor, am Steinbruch Hinterplag, am Verbindungsweg, beim Anpflanzen der Bäume, der Pflege der Streuobstwiesen und bei den Exkursionen und Informationsveranstaltungen sowie bei der Jugend und Öffentlichkeitsarbeit.

Auch den Partnern/innen unserer aktiven Vereinsmitglieder gilt der Dank für die stete Bereitschaft, uns bei der Arbeit für den Verein zu unterstützen. 

Der Vorstand