Pfaffenbach Idyll

Pfaffenbach Idyll (Foto: Voltaire Graphics)

Nach fast 20 Jahren veranstaltete die Kirchengemeinde St. Bartholomäus Windhagen, in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Familienzentrum Rheinischer Westerwald und dem Arbeitskreis für Natur- und Umweltschutz Asbach e.V. (ANUAL e.V) wieder ein Zeltwochenende auf dem Jugendzeltlagerplatz »Kirchwies« im Pfaffenbachtal unterhalb von Windhagen/Hüngsberg.

Junge Familien mit Ihren Kindern, aber auch Großeltern mit Ihren Enkeln sowie Messdiener/innen der Pfarrgemeinde Windhagen ließen sich von den bescheidenem Wetterprognosen nicht abhalten. Nach dem Zeltaufbau am Freitag wurde zunächst die nähere Umgebung von den Kindern erkundet, danach scharten sich natürlich alle um den Grill und ließen sich die mitgebrachten Köstlichkeiten schmecken. Ein großes Lagerfeuer sorgte für eine gemütliche Atmosphäre, und die Zelte hoffentlich für eine trockene Nachtruhe.

Försterin Anne Grobbel zeigte den Kindern die Bewohner des Waldes

Försterin Anne Grobbel zeigte den Kindern die Bewohner des Waldes (Foto: Voltaire Graphics)

Nach dem gemeinsamen Frühstück lud Anne Grobbel vom Forstamt Dierdorf zur Erkundung in den angrenzenden Wald ein. In der »Naturschule« erklärte sie dann viel Wissenswertes über die entdeckte Flora und Fauna. Felle wurden den Holztieren zugeordnet, Waldschätze gesammelt und zum Schluss durfte man sich einige Tierpräparate ganz aus der Nähe ansehen.

Nachmittags zelebrierte Kreisjugendseelsorger Pfarrer Taxacher eine Messe unter freiem Himmel.

Auch danach kam Langeweile offensichtlich nicht auf, die Kinder erkundeten mit viel Elan die vielen Pfützen und Rinnsale, den Bach und den Wald. Die Natur ist eben der schönste Spielplatz.

Abends wurde der Länderspielkrimi gegen Italien im Radio verfolgt, während am Grill wieder Leckeres produziert wurde.

Robert Klein und die Kinder erkunden die Tierwelt des Pfaffenbachs

Vorsitzender Robert Klein und die Kinder erkunden mit Kescher und Sieb die Tierwelt des Pfaffenbachs (Foto: Voltaire Graphics)

Nach einer weiteren Nacht im Zelt und dem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen konnten die jungen Naturforscher an einer seichten Stelle des Pfaffenbaches so manches Kleingetier wie Bachflohkrebse, Steinfliegenlarven oder Köcherfliegenlarven entdecken.

Und Petrus verhalf nicht nur den kleinen Fischern zum Erfolg, sondern sorgte auch dafür, dass die Zelte beim Abbau fast wieder trocken waren.

Das Erlebniswochenende im Grünen ging viel zu schnell vorüber, aber beim Abschied waren sich alle einig: das war sicher nicht das letzte Mal!