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Rechenschaftsbericht des Vorstands 2014/2015

Zur Jahreshauptversammlung am 27. März 2015
in der Gaststätte Stroh in Buchholz

  • Ein sehr erfolgreiches Jahr liegt hinter uns.
  • Die Entwicklung des Vereins ist weiterhin erfreulich.
  • Seit der letzten JHV sind 15 neue Mitglieder zu uns gekommen.
  • 15 Mitglieder sind ausgetreten.
  • Volker Blasius, langjähriger Sponsor, ist verstorben.
  • Heute haben wir 408 Mitglieder.
  • Kassenstand am 15.3.2014 rd. 12.000 € .
  • Aktueller Kassenstand am 15.03.2015 rd. 20.000 €.
  • Ein detaillierter Kassenbericht folgt gesondert.

Hier einige Höhepunkte für 2014/2015 in Stichworten, später mehr

  • Jubiläumsfeier 30 Jahre ANUAL
  • Erhalt der Streuobstwiesen, Erstpflege, Sommerschnitt, Veredlung
  • Es wurden wieder mehr als 30 Hochstammobstbäume gepflanzt, darunter auch 17 sehr seltene Obstsorten, die wir über die Biologische Station im Rhein Sieg Kreis bezogen und bei Niederetscheid und Hinterplag gepflanzt haben.
  • Tag der Offenen Tür „Rund ums Obst“ fand – wie immer – sehr guten Anklang.
  • Sortenbestimmung durch Richard Dahlem aus Trier und Barbara Boullion von der Biologischen Station des Rhein-Sieg-Kreises. Weitere Experten wurden zu Rate gezogen. Mit diesen Ergebnissen haben wir weitere Sorten veredeln lassen.
  • Erster ANUAL-Honig
  • Beweidungsprojekt am Wahler Bach gestartet
  • Unsere Veranstaltungen für Kinder und Jugendlichen, zum Teil mit Ihren Eltern, waren gut besucht.
  • Die Zahl der Besuchergruppen am Haus der Natur und die von uns geführten Exkursionen konnten wie in den vergangenen Jahren gehalten werden.
  • Erwerb von 4 Flächen, 2 am Wahler Bach, eine in der Nähe vom Haus der Natur und eine am Heppenberg.
  • Sehr umfangreiche Pflegemaßnahmen wurden durchgeführt im NSG Buchholzer Moor, am Haus der Natur, im Steinbruch Hinterplag, am Verbindungsweg, am Steinbruch Bennau, auf den Feuchtwiesen bei Walgenbach und auf unsern Streuobstwiesen.
  • Erfolgreiche Anlage von geeigneten Wasserstellen für Gelbbauchunken
  • Erfreulich war auch, dass die Mitgliederzahl gehalten wurde, in Zeiten, da alle Vereine über Rückläufe klagen.
  • Es haben sich wieder über 100 Vereinsmitglieder mit Ihren Fähigkeiten in die Vereinsarbeit eingebracht. Jeder Verein lebt von seinen Mitgliedern, die sich engagieren. Danke!
  • Hohe Auszeichnung durch Möbel Martin mit Preisgeld
  • Vereinsmitglieder waren bei regionalen und überregionalen Treffen vertreten.
  • Artenschutz für Gelbbauchunke, UHU, Schleiereule, Ameisenbläuling , Wasseramsel und Fledermäuse.
  • Immo Vollmer hat seinen Bericht “Vegetationskundliches Bestands-Monitoring zur Entwicklung von Ökokontoflächen der Ortsgemeinde Buchholz im Buchholzer Moor 2012“ fertiggestellt.
  • Erwerb der Fischereirechte vom oberen Teil des Pfaffenbach und der angrenzenden Seitenbäche von SD Fürst Carl zu Wied

Unsere Aktivitäten im Detail nach Projekten und Schwerpunkten

30 Jahre ANUAL

Im Vorfeld der Veranstaltung wurde die Kräuterspirale saniert und neu bepflanzt. Die Schieferdeckung vom Dach musste zum Teil erneuert werden. Der erweiterte Sitz/Parkplatz wurde neu beschottert. Im Innenbereich des Hauses wurde alles, was nicht unbedingt dort benötigt wurde, ausgeräumt und zur Zwischenlagerung in den Geräteschuppen am ehemaligen Bahnhof eingelagert. Noch rechtzeitig wurden vier Infotafeln aufgestellt. Zwei am Haus der Natur zur Info rund ums Haus und über das Gelbbauchunkenprojekt sowie zwei am Steinbruch Hinterplag zum Bruchgelände und ebenfalls zum Gelbbauchunkenprojekt, für das wir an einigen Stellen Tümpel haben baggern lassen.

Das Jubiläum selbst war ein gelungener Tag mit viel Prominenz, so kam z.B. Staatssekretär Dr. Thomas Griese als Stellvertreter für die Landes-Umweltministerin zum Haus der Natur, um uns zu beglückwünschen. Neben MdB Erwin Rüddel kamen MdL Elisabeth Bröskamp, Landrat Reiner Kaul, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Asbach Lothar Röser, und sein stellv. und erster Beigeordneter Andre Gottschalk sowie die Bürgermeisterinnen Margret Wallau , Jutta Wertenbruch und Ortsbürgermeister Franz Peter Dahl. Ein umfangreiches Rahmenprogramm wurde geboten mit Greifvogelschau, musikalischer Unterhaltung durch die Jagdhornbläser des Hegerings Asbach-Neustadt und Infoständen vom Forstamt Dierdorf, Bienenzuchtverein Asbach sowie Gärtnerei und Baumschule Zimmermann.

Bücherecke, Ponyreiten , Kutschenfahrt sowie dir Wurzeluhle rundeten den schönen Tag ab. Sicherlich war für jeden Besucher etwas dabei. Bei Kaffe und Kuchen, Punsch und manch anderem Getränk gab es viele interessante Gespräche mit den Besuchern, u.a. mit Vertretern der benachbarten Naturschutzgruppen und Vereine, der Biologischen Station Siegburg, der oberen Naturschutzbehörde und der RLP-Projektleiterin des Bundesprogramms Gelbauchunke. Spenden wurden überreicht von der Raiffeisenbank Neustadt, der Sparkasse Neuwied, der FDP Asbacher Land und dem Waldbauverein. Herzlichen Dank dafür!

Bilder vom der 30-Jahrfeier und Aktionen zu den Streuobstwiesen können im Internet unter www.anual-ev.de angesehen werden.

Streuobst AG

Neben den Pflegemaßnahmen im NSG Buchholzer Moor waren die Streuobstwiesen sicherlich eines der umfangreichsten und arbeitsintensivsten Themen im letzten Geschäftsjahr.

Im Frühjahr und Herbst 2014 sowie auch in den letzten Wochen wurden weiter Hochstammobstbäume auf vereinseigenen Flächen rund um den Steinbruch Hinterplag, Sandkaule bei Hinterplag, bei Niederetscheid und auf der Streuobstwiese oberhalb von Köttingen und unterhalb vom Campingplatz Germscheid angepflanzt. Die Bäume wurden gegen Wildverbiss gesichert und in Hinterplag und Etscheid, wo die Wiesen beweidet werden, zusätzlich eingezäunt. Ein Teil der Jungbäume wurden auch beschnitten.

Der Baumschneidelehrgang für Jungbäume wurde auf den Flächen von Heinz Klein und ANUAL in Hinterplag durchgeführt. Zwei unserer Altbäume beim Umspannwerk bei Niederetscheid wurden im Sommer beschnitten.

Auf unserer Fläche bei Buchholz/Solscheid wurde wieder der Riesenbärenklau abgemäht. Zwei Bienenvölker des neuen Vorsitzenden des Bienenzuchtverein Asbach Uwe Hüngsberg und seinem Vorgänger Siegfried Lück sammelten den ersten ANUAL-Honig von unsern Flächen in Solscheid und Hinterplag.

Zur Vorbereitung der Veranstaltung „Rund ums Obst“ gab es sehr umfangreiche Arbeitsaktionen mit Äpfelsammeln, pressen und den Saft haltbar machen. Erfreulich war, dass bei den zwei Saftpress-Terminen sehr viele Helfer bis zum Schluss durchhielten.

Ein Höhepunkt gab es dann mit dem Tag der offenen Tür am Haus der Natur, der wieder sehr gut besucht war.Ein Besucherrekord bei herrlichem Herbstwetter.

Es gab wie gewohnt wieder ein umfangreiches Programm. Besonderes Interesse fand die Obstsortenausstellung im Haus der der Natur mit mehr als 30 Apfelsorten, die Heinz und Ingrid Klein zusammengestellt hatten. Als Ansprechpartner für Obstbäume, Sträucher und Heckenpflanzen stand Harald Zimmermann zur Verfügung. Siegfried und Marie Luise Lück standen zum Thema Bienen den Besuchern Rede und Antwort. Weiterhin informierte Timm Dietrich mit dem Bücherstand, es gab Kutschenfahrten, eine Kuchentheke und natürlich unseren Apfelsaft und vieles, was man auch sonst mit Obst machen kann wie z.B. Dörrobst, Cidre, Punsch und so weiter. Erstmals wurden von Sigrid und Manfred Schug Apfelpfannkuchen angeboten, der auch reißenden Absatz fand. Kinder konnten sich Ihren eigenen Apfelsaft pressen und der frisch gepressten Apfelsaft wurde begeistert probiert. Selbst in den folgenden Wochen gab es immer noch Nachfragen, ob wir Saft abgeben könnten. In 2014 wurden mehr als 3000 LiterApfelsaft gepresst und haltbar gemacht.

Ein Dank an alle, die beim Äpfelsammeln und an den 2 Presstagen so wie am Tag der offenen Tür mitgeholfen haben. Mit vielen Besuchern konnten wir unsere Erfahrungen über Streuobstwiesen, Obstbaumpflege und Obstverwertung austauschen. Die kleine Apfelpresse und der Muser kamen wieder bei einigen Kindergärten und Grundschulen unter Aufsicht von Harald Zimmermann erfolgreich zum Einsatz.

Und nur zwei Tage später hatten wir den Termin mit den Pomologen. Mit Richard Dahlen konnte einer der besten Pomologen (Obstsortenbestimmer) von Rheinland-Pfalz sowie Barbara Boullion von der Bio-Station des Rhein-Sieg-Kreises gewonnen werden. Nicht nur bei den vielen mitgebrachten Proben vom Tag der offenen Tür,sondern vor Ort auf den Obstwiesen bei Etscheid, Prangenberg, Wilsberg, Hinterplag und Hussen konnten wieder mehr als 50 Apfelsorten sowie 20 Birnensorten bestimmt werden und es wurden einige nicht bestimmbare Proben mit zur Bundestagung mitgegeben.

Es wurden auch andere Spezialisten mit einbezogen. Mitte August hatte Barbara Boullion einige Birnenproben für Jan Bade (gilt als einer der bester Birnenexperten Deutschlands) mitgenommen, wovon auch einige nicht bestimmt werden konnten. Proben von Kernobst und Esskastanien gingen nach Thüringen zu Dr. Anette Braun-Lüllemann. Der Dank gilt auch Hans Joachim Bannier aus Bielefeld, der weitere Apfelsorten bestimmen konnte.

Es hat sich auch wieder gezeigt, dass es im Gegensatz zu früheren Untersuchungen deutlich mehr Obstsorten im Asbacher Land gibt als gedacht. Ergebnisse des letzten Jahres sind, dass wir eine noch einige nicht bestimmte Apfel und Birnensorten bei uns haben, ebenfalls eine einzigartige Esskastaniensorte, die wir hoffentlich noch nachgezüchtet bekommen, bevor sie für immer verschwunden ist. Die verschollene Etscheids-Butterbirne konnte wieder bei Hussen gefunden werden. Es stellte sich heraus, dass noch 3 weitere Bäume in Bennau, Hirzbach und Lückert stehen.

Wir konnten auch eine eigene Apfelsorte anmelden. Wir müssten dem Apfel noch einen Arbeitstitel geben. „Schöner aus Asbach“, „ANUAL schöner Steinbruchapfel“oder so ähnlich.

Sorten wie der angebliche Braunschweiger Rambur sollten auch einen Arbeitstitel erhalten wie z.B. Etscheider Rambur, damit er in den nächsten Jahren offiziell in den Apfelsortenliste geführt werden kann. Zur Zeit sind uns nur noch 7 Bäume bekannt.

Der Vortrag von Barbara Boullion von der Biologischen Station des Rhein-Sieg-Kreises aus Eitorf über die Obstsortenvielfalt des Rhein Sieg-Kreises fand im Bürgerhaus Asbach und auch in Waldbreitbach (NNN Naturschutz Netzwerk Neuwied) großes Interesse

Wir sind erst am Anfang mit der Sortenbestimmung und werden es noch viele Jahre wiederholen müssen. Leider verschwinden in den letzten Wintermonaten immer mehr alte Obstbäume, zum Teil wurden ganze Obstwiesen gerodet. Das Interesse der Bevölkerung muss noch stärker geweckt werden. Nicht nur wir, sondern auch andere Interessierte müssen noch mehr pflanzen. Wir werden versuchen, dafür noch weitere geeignete Flächen zu finden und zu erwerben, ebenso Partner, die auf ihrem Grund und Boden die alten Sorten pflanzen.

Aus den Erkenntnissen der Obstsortenbestimmung des letzten Jahres wurden gezielt in den letzten Wochen Reiser geschnitten und zur Baumschule Zimmermann nach Etscheid zum Veredeln gebracht. In den kommenden Jahren versuchen wir einige regionale Obstsorten wie Hauszwetschge-Klon Etscheid, Seidenhemdchen (Ägidienberger/Asbacher), Birnensorten wie Horne Birne, aber auch Sorten, die noch keinen Namen haben, unseren Kindern und Enkeln zu erhalten, so dass sie nicht wie der Lenzapfel aussterben.

Das Projekt „Obstsortengarten“ wurde weitergeführt, so dass mittlerweile mehr als 100 Apfelsorten auf Flächen vom ANUAL und seinen Mitgliedern stehen. Von einigen alten Sorten, von denen wir vor 3 Jahren Reiser zur Baumschule Berger zum Veredeln gebracht haben, wurden die Jungbäume gepflanzt.

Auf unserm Sortengarten bei Köttingen stehen nun 73 Hochstamm-Obstbäume und er ist damit fertig bepflanzt. Weitere Bäume wurden unterhalb vom Campingplatz Germscheid, in Hinterplag sowie bei Niederetscheid am Umspannwerk gepflanzt und auch auf der neu erworbenen Fläche wurde mit den ersten 9 Bäumen begonnen – auch hier ein Dank an die Biologische Station des Rhein-Sieg-Kreises für die gute Zusammenarbeit. Mit ihrer Unterstützung haben wir 17 Obstbäume von seltenen Sorten aus Rheinbach geholt.

Im vergangenen Herbst und in diesem Frühjahr wurden wieder mehr als 50 Hochstammobstbäume von ANUAL Mitgliedern gepflanzt. Davon mehr als 30 auf vereinseigenen Wiesen.

Vorauschauend wurden wieder viele Pflanzpfähle, Eichenpfähle und Streben für die Einzäunung im Winter hergestellt und auch 300 Eichenpfähle gekauft, damit sie ablagern können und später nicht so schnell wegfaulen.

Weitere Obstsorten wurden veredelt. Von unsern Obstwiesen haben wir Bodenproben untersuchen lassen. Da einige Flächen für Obstbäume zu wenig Nährstoffe haben, haben wir uns entschieden viele Jungbäume zu düngen. In den ersten 10-15 Jahren ist es wichtig dass der Baum kräftig wächst.

Die Obstbaumschnittmaßnahme, gefördert mit Ausgleichsgeldern der Kreisverwaltung, soll in den nächsten Wochen auf der Streuobstwiese bei Solscheid erfolgen. Die alten Obstbäume in Hinterplag werden in den nächsten 3 Jahren folgen.

In diesem Jahr werden die Streuobstwiesen bei den Vereinsaktivitäten wieder mit an oberste Stelle stehen.

Wahler Bach

An unseren vereinseigenen Flächen am Wahler Bach konnten wir den alten Zaun entfernen und einen neuen errichten. Für die Stromversorgung gilt der Dank den Abwasserwerken der Verbandsgemeinde, die uns erlaubte, einen eigenen Stromkasten an ihren anzubauen (Stromkasten mit Blitzschutz, Überlastungsschutz, Zähler und weitere notwendige Teile). 200 Meter Erdkabel wurde bis zu unsern Flächen verlegt.

Zum ersten Mal wurden diese Parzellen mit den Schottischen Hochlandrindern von Thomas Wilsberg aus Oberplag beweidet. Mit dem Landkreis Neuwied wurde ein Nutzungsvertrag unterschrieben und mit der Ortsgemeinde Asbach steht das in den nächsten Wochen an, so das wir die Flächen weiter zusammen legen können und so sinnvoll vergrößern. Die wasserrechtliche Genehmigung liegt mittlerweile auch vor. Das Wahler Bachtal wird auch weiterhin ein Schwerpunkt unserer Arbeit in diesem Jahr sein.

Die Zaunerweiterung steht in den nächsten Wochen an. Von der Ortsgemeinde Buchholz haben wir ein Teilstück von einem Feldweg, der direkt an unsere Grundstücke angrenzend parallel zum Bahndamm verläuft, erworben und mit Zustimmung der Ortsbürgermeisterin Margret Wallau in der Verlängerung von diesem Weg eine Hecke gepflanzt.

Mit Thomas Wilsberg wurde ein Landwirt gefunden, der der einzige „Partnerbetrieb Naturschutz“ in der VG Asbach ist. Der Biolandwirt wird langfristig eine kleine Herde mit Schottischen Hochlandrindern anschaffen. Mit 3 Tieren wurde die Beweidung im Herbst begonnen Nicht nur auf ANUAL Flächen, sondern auch auf den Ausgleichsflächen vom Kreis Neuwied und der Ortsgemeinde Asbach soll es in diesem Jahr weiter gehen. Ein Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen Kreisverwaltung und ANUAL wurde unterschrieben. Er regelt die Zusammenarbeit für dieses Beweidungsprojekt. Der Landwirt hat einen eigenen Pachtvertrag bekommen. In den nächsten Jahren sollen die Wiesen zu einer großen Koppel ähnlich wie im Grenzbachtal entstehen. Mit einem geringen Viehbesatz soll der das Gebiet auf den beiden Seiten des Wahler Bach beweidet werden.

Die wasserrechtliche Genehmigung für das Durchqueren des Baches durch die Tiere und die entsprechende Zaunführung wurde von uns für das Gesamtprojekt beantragt und wurde mittlerweile bewilligt. Erfreulich auch, dass der Westerwaldverein Buchholz sich entschieden hat, die Griesenbachwiesen neu einzuzäunen und die Flächen mit den Tieren von Thomas Wilsberg beweiden zu lassen.

Kinder und Jugendarbeit

In 2014 kamen wieder einige Kindergartengruppen und Schulklassen zum Haus der Natur und in den Steinbruch Hinterplag. Hauptsächlich zum Thema „Was kreucht und fleucht in Bach, Weiher und Tümpel“, also zu Fröschen, Kröten, Unken, Molchen, Libellen und was sonst so im Wasser lebt.

U.a. gab es Projekttage vom Gymnasium Neustadt am Haus der Natur zum Thema Wasser sowie Projekttage der Grundschule Asbach, hier eine Gruppe zum Thema „Lebensraum Steinbruch“.

Mehrere Schulklassen und Kindergartengruppen (u. a. aus St. Katharinen) nahmen unsere Angebote an. Erzieherinnen/Erzieher aus Köln machten 3 Tage Praktikum am Haus der Natur

Jugendgruppen erkundeten die Lebensräume Steinbruch Bennau und Hinterplag. Auch bei einer Gruppe aus Köln, die ihren Schulausflug im Haus Niedermühlen machten, wurde das Interesse für saubere Bäche geweckt. Nachdem Angelika Jöbgen Richtung Montabaur verzogen ist, fehlt uns leider eine wichtige Akteurin.

Veranstaltungen und geführte Wanderungen

Die Vereinsveranstaltungen in 2014 waren zum Teil sehr gut besucht.

Bei optimalem Wetter fand die ornithologische Wanderung mit Torsten Loose statt. Es waren leider nur sehr wenige bereit so früh aufzustehen. Mehr als 40 Vogelarten konnten an diesem Morgen in den Griesenbachwiesen und im Buchholzer Moor beobachtet werden, unter anderem auch ein Schwarzstorch.

Die Kräuterwanderung von Angelika Kötting fand eine gute Resonanz.

Rund ums Haus der Natur wurden im Pfaffenbachtal Pflanzen bestimmt und ihre Wirkungsweisen, Anwendung und Zubereitung umfassend erklärt

Viele Besucher kamen zu den Steinbrüchen Hinterplag und Bennau. Der Aussichtspunkt am Steinbruch Bennau wurde von vielen Wanderern (Abstecher vom Hauptwanderweg A 4, Basaltweg) besucht.

Es gab eine geführte Wanderung für die Kinderhilfe Tschernobyl.

Besuchergruppen wie von der Dorfgemeinschaft Stockhausen fanden den Weg zum Haus der Natur.

Alle teilnehmenden Verbandsbürgermeister aus dem Kreisgebiet waren anlässlich ihrer jährlichen Heimat-Wanderung von unserer Arbeit im Buchholzer Moor begeistert.

Erstmals sind auch drei Veranstaltungen ganz ausgefallen.

Grunderwerb

Dank der großartigen Spendenbereitschaft unserer Mitglieder konnten wir in 2014 vier weitere Grundstücke mit einer Gesamtfläche von mehr als 4000 m² erwerben. Alle Grundstücke inkl. Nebenkosten sind bezahlt.

Es handelt sich um eine Waldfläche in der Nähe vom Haus der Natur, eine Waldparzelle am Heppenberg, ein Teilstück Feldweg am Bahndamm und eine weitere Parzelle am Wahler Bach.

Pflegemaßnahmen/Buchholzer Moor:

Sehr umfangreiche Pflegemaßnahmen wurden besonders im NSG Buchholzer Moor durchgeführt, hier u.a. Standardarbeiten wie Mähen mit Freischneider, um Adlerfarn und Springkraut zurückzudrängen und langfristig ganz aus dem Gebiet zu bekommen, ebenso wie das Entfernen vom Birken, Kiefern, Fichten und Faulbaumaufwuchs.

Der größte Arbeitseinsatz der letzten Jahre fand auf der Fläche der Ortsgemeinde Buchholz und der angrenzenden Fläche statt. Hier wurde von Mitte Juli bis Ende September auf rund 7000 m², das Astmaterial, der Gehölzaufwuchs und auch die Nadelstreu von der Fläche entfernt und auf einen Wall am geteerten Weg abgelagert. Leider konnte nicht wie geplant mit Traktor oder schwerem Gerät gearbeitet werden. Die Fläche zeigte sich als sehr feucht, selbst nach längerer Trockenheit konnte Sie nicht mit einem Traktor befahren werden. Ohne die Hilfe von Vereinsmitglied Mark Lorenz, der mit seinem Quad das Astmaterial nach vorne gezogen hat, hätten wir die Arbeiten sicherlich nicht geschafft. Das Quad wurde eigens mit Breittreifen für Golfplätze umgerüstet um nicht zu versinken. Das restliche Astmaterial und die Nadelstreu musste mit Schubkarren zur Straße gefahren werden.

In 2014 fand eine Beweidung Mitte Juni und Ende September mit ca. 400 Schafen und Ziegen von Herrn Burbach statt.

Es hat sich gezeigt, dass man von Frühjahr bis Herbst immer wieder nach den Flächen schauen muss, um die eine oder andere Tier- und Pflanzenart zu finden. Die Ortsgemeinde hat auch weitere Maßnahmen oberhalb vom Teich durch den Verbandsgemeindebauhof machen lassen. In der vergangenen Woche wurden auf Gemeindeflächen die Kiefern und Lerchen ausgelichtet.

Leider gab es auch unangenehme Dinge, so z.B., dass der Landwirt trotz allen Auflagen so manchen Mahd-Zeitpunkt am Flugplatz nicht eingehalten hat und auch keine Grasinseln für Schmetterlinge und Heuschrecken stehen gelassen hat. Das gemeinsame Konzept des Bewirtschaftungskonzept (von der Biologischen Station, Kreisverwaltung Rhein-Sieg-Kreis, Flugplatzbetreiber, Kreisverwaltung Neuwied, Biotopbetreuer Günter Hahn, Dr. Lopata, Herr Persch von Chance 7 und ANUAL) wurden nicht eingehalten. Der Landwirt forderte darüber hinaus, dass das Jakobskreuzkraut zu entfernen sei.

Kurzfristig wurde der Grasschnitt entlang vom Verbindungsweg von ANUAL Mitgliedern entsorgt. Die Silofolie von der Versuchsfläche am unteren Rand des NSG wurde entfernt. Unter der Leitung von Karl-Heinz mit Hilfe von Landwirt Ulrich Hohn und seinem Gerät ist das gut gelaufen. Der Container mit der Folie wurde witterungsbedingt erst nach Wochen und mehreren Versuchen abgeholt. In diesem Zusammenhang wurde auch einiges an Müll und Silofolie von unserm Teilstück Bahndamm zwischen Oberscheid und Mendt vom selben Team zusammengetragen und mit Unterstützung vom VG Bauhof entsorgt.

Am Steinbruch Bennau wurde die Wegeführung verbessert. Weitere Grenzsteine wurden gesucht.

Zur Verkehrssicherheit wurde im Bereich der Ortslage einige Bäume gefällt.

Wie schon erwähnt wurden Pflanzpfähle/Eichenpfähle , Querhölzer und Streben für das Streuobstprojekt hergestellt.

Am Haus der Natur wurde der Bereich für einfacheres Aufstellen von Zelt- und Sitzgarnituren in Richtung Thelenberger Mühle beschottert. Der alte Zaun wurde zum Teil entfernt, die undichten Stellen am Dach repariert. Hans Peter Weib hat die Kosten für die Beschotterung und Schieferplatten gesponsert.

Auf dem neu erworbenen Grundstück, einer kleinen Bruchsteinabbaustelle in der Nähe vom Haus der Natur (ca. 200 Meter entfernt) wurden die Bäume im Bruchbereich zur besseren Besonnung der Felsen entfernt und eine Wasserstelle für Gelbbauchunken und Geburtshelferkröte gebaggert.

Neben den Biotop Pflegemaßnahmen im Buchholzer Moor wurden wieder in unzähligen Arbeitsstunden am Steinbruch Hinterplag, Steinbruch Bennau, Verbindungsweg, in den Feuchtwiesen bei Walgenbach , am Haus der Natur und auf den Streuobstwiesen des ANUALs geleistet.

Am Lokschuppen in Asbach musste nach einem weiteren Einbruch eine neue Haustüre eingebaut werden.

Allen, die hier mitgeholfen einen ganz herzlichen Dank.

Artenschutzprojekte

Im Rahmen des Bundesprojekt zur „Stärkung und Vernetzung der Gelbbauchunke wurden weiter Tümpel am Steinbruch Hinterplag, in der Nähe vom Haus der Natur und in der Nähe von den ehemaligen Klärteichen bei Bennau gebaggert. Die Population auf unserm Steinbruchgelände in Hinterplag zählt neben den Vorkommen im Rheintal zu dem stabilsten im Kreis Neuwied.

Ein erfolgreiches Gelbbauchunkenjahr liegt hinter uns.

Die Population hat sich schon weiter ausgebreitet und zugleich wurden für andere Arten wie Frösche und Molche neue Lebensräume geschaffen. Die genetischen Untersuchungen sind abgeschlossen, die Ergebnisse werden in diesem Frühling ausgewertet. Zwei Infotafeln wurden in Hinterplag und am Haus der Natur aufgestellt.

Das vom BfN geförderte und in 2012 gestartete Projekt des NABU in 5 Bundesländern mit 130 Schutzprojekten zur Stärkung und Vernetzung der Gelbbauchunkenpopulationen in Deutschland wird uns auch in den nächsten Jahren bei uns weitergehen. In den nächsten 5 Jahren sollen viele kleine Trittsteine vom Pfaffenbach zur Landesgrenze geschaffen werden. Für die folgenden 14 Jahre sollen dann die Pflege der geschaffenen Schutzmaßnahmen erhalten werden. In den nächsten Wochen wird es wieder ein Treffen geben, bei denen auch die Maßnahmen von 2014 und 2015 begutachtet werden.

Die Ergebnisse der Genuntersuchungen sollen im Frühjahr veröffentlicht werden.

Am 7.Juni wird es voraussichtlich eine Info Veranstaltung in Ohlenberg geben, um das Projekt dort kennenzulernen.

Horstkartierungen von Schwarzstorch, Rotmilan und Wespenbussard wurden fortgesetzt.

In 2014 gab es keinen Mäusemangel Viele Bruten haben es geschafft Ihre Jungtiere großzuziehen. Auch ein Uhu – Brutpaar hat in einem unserer Steinbrüche gebrütet. Leider hat die Schleiereule durch die harten Winter zu Anfang dieses Jahrzehnts bei gleichzeitigem Mäusemangel stark gelitten, so dass z. Zt. nur wenige Brutpaare im Asbacher Land leben. Viele der Brutkästen sind verwaist.

Auch im vergangenen Jahr wurden wieder viele Sommer- und Winterkontrollen

von Fledermäusen durchgeführt. Eine Bechsteinfledermaus mit Pigmentstörungen hing im Winter in einem Stollen in Neustadt, wieder mehr als 1000 Fledermäuse überwinterten in der Wiedtalbücke

Um eine umfassende Entwicklung des Bachsystems Pfaffenbach zu erreichen, konnte wir die Fischereirechte vom oberen Teil des Pfaffenbachs und der angrenzenden Seitenbäche für zunächst 14 Jahre pachten. Dazu gab es einige Gespräche in den letzten Monaten. So steht in diesem Jahr die Bestandsaufnahme der Strukturen sowie der Populationen von Kleinlebewesen, Kleinfischen, (Edel)krebsen und Bachforellen an oberster Stelle. Über Ergebnisse werden wir in den kommenden Jahren informieren. Projektleitung hat Paul Bergweiler übernommen.

Wasseramselkästen wurden gebaut und am Pfaffenbach aufgehängt.

Beweidungskonzept der Griesenbachwiesen

Zur Verbesserung der Artenvielfalt in den Griesenbachwiesen hat es mehrere Treffen mit dem Vorsitzenden vom WWV Buchholz Werner Schmitz gegeben.

Der ANUAL möchte dieses Projekt auch unterstützen und wird das Biotopmanagement übernehmen.

Die Beweidung der Griesenbachwiesen mit den Schottischen Hochlandrindern, die auch am Wahler Bach grasen sollen, werden wir beobachten und die unterschiedlichen Beweidungszeitpunkte mit dem Landwirt Thomas Wilsberg abstimmen.

Der Bericht zur Vegetationskundlichen Bestands-Monitoring zur Entwicklung der letzten 10 Jahren auf den Öko Konto Flächen der OG Buchholz hat Immo Vollmer fertiggestellt.

Jürgen Häffner hat die Pilze weiter untersucht und hat dabei weitere neue Pilzarten im Steinbruch Bennau und im Buchholzer Moor gefunden.

Paul Bergweiler ist nun offizieller Luchs- und Wolfbeauftragter in Zusammenarbeit mit den Landesforsten RLP. Weitere Informationen dazu in einem Vortrag über Luchse und Wölfe am 17.4 in Neustadt.

Einige interessante Beobachtungen konnten im vergangenen Jahr im Bereich der VG Asbach gemacht werden.

Zwischen Weihnachten und Neujahr noch Durchzug von Kiebitzen. Zwei Brutpaare Kiebitze konnten in 2014 noch beobachtet werden.

In der Vergangenen Woche rasteten mehr als 80 Bekassinen auf dem Zug in den Griesenbachwiesen.

Öffentlichkeitsarbeit

Presseberichte gab es zum 30 jährigen Jubiläum und zu Streuobst , insgesamt deutlich weniger als in den Vorjahren. Hier wird auch dringend ein Pressewart gesucht. Jürgen Müller-Glimm musste aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung stellen. Danke für die geleistete Arbeit. (s.a. Pressearchiv unserer Internetseite). Dieser Auftritt wird ständig aktualisiert, ebenso der E-Mail Verteilerschlüssel für einen besseren Informationsaustausch unter allen Vereinsmitgliedern. Sollten Sie noch nicht Ihre E-Mail Adresse angegeben haben, wenden Sie Sich an Timm Dietrich, der auch unsere Internetseite betreut. Weitere Infos unter www.anual-ev.de

Regionale und Überregionale Tätigkeiten

Zur Abstimmung div. Maßnahmen des Naturschutzes und der Biotopbetreuung fanden auch im Berichtsjahr wieder viele Treffen unserer Vorstandsmitglieder Robert Klein, Hans Peter Weib, Paul Bergweiler, Heinz Klein, Josef Strauscheid , Immo Vollmer mit Vertretern der Struktur und Genehmigungsbehörde Nord (Obere Naturschutzbehörde), der Unteren Naturschutzbehörde, des Wasserwirtschaftsamts, der Landespflege, der Biologischen Stationen Rhein-Sieg , Change 7 sowie den zuständigen Biotopbetreuern der Landkreise Neuwied und Altenkirchen, und den Ortsbürgermeistern/innen, ebenso mit Vertretern der Gemeinden und Angestellten der Verbandsgemeindeverwaltung statt.

Der ANUAL wird mit Paul Bergweiler und Robert Klein als Vertreter auch weiterhin im Beirat für Naturschutz des Kreises Neuwied vertreten sein.

Es erfolgte auch eine Teilnahme an der Jubiläumsveranstaltung 80 Jahre Hegering IV Asbach-Neustadt und 60 Jahre Bläsergruppe. Eine gute Zusammenarbeit mit ANUAL wurde in einigen Reden hervorgehoben.

Vorstandsmitglieder waren bei einigen Jahreshauptversammlungen von Jagdgenossenschaften, in denen wir Land besitzen, auch dort wurde unsere Arbeit von den Jagdpächtern gelobt. Mittlerweile sind fast alle Grundstücke bei den jeweiligen Genossenschaften gemeldet.

Vorstandsmitglieder waren auf der JHV des Pomologenverein in Koblenz, beim Bratapfelfest in Rheinbrohl und auch bei der Vorstellung des Veranstaltungskalenders vom Naturpark Rhein/Westerwald in Waldbreitbach ebenso wie bei einigen Veranstaltungen der Windenergieplanung der VG Unkel

Hohe Auszeichnungen Möbel Martin

Anlässlich des 30 Jahre Naturschutzpreis von Möbel Martin unter dem Motto „Dauerläufer im Naturschutz“ (alle Preisträger aus den 30 Jahren konnten sich bewerben) hatte die Jury nach Auswertung der zahlreichen Bewerbungen 7 Preisträger ermittelt. 3 Vorstandsmitglieder fuhren nach Ensdorf ins Saarland. Im Rahmen einer Feierstunde wurde der ANUAL durch den Minister für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes Herrn Reinhold Jost ausgezeichnet. Zu den ersten Gratulanten gehörte natürlich Prof. Dr. Sylvia Martin, Geschäftsführerin von Möbel Martin. Die Jurymitglieder konnten sich alle noch sehr gut an die weite Fahrt zu den Steinbrüchen Bennau und Hinterplag ins Asbacher Land erinnern und sind nach wie vor beeindruckt von dem enormen Engagement der ANUAL Mitglieder, insbesondere auch in den Schutzbemühungen um die Gelbbauchunken

Ein Freistellungsbescheid wurde bis 2018 erteilt. Wir sind weiterhin von der Gewerbesteuer befreit und können in den nächsten Jahren weiter Spendenbescheinigungen ausstellen.

Satzungsänderungen

Mit dem Schreiben vom Finanzamt Neuwied werden wir aufgefordert unsere überalterte Satzung zu ändern. Was passiert mit dem Vereinsvermögen wenn der Verein sich auflösen sollte? Das Vereinsvermögen würde nach der Satzungsänderung an die NABU Rheinland-Pfalz, hier an die nächstliegende aktive Ortsgruppe übergehen. Sollte sich diese Meinung in den nächsten Jahren ändern, kann die Satzung entsprechend angepasst werden. Nach Nachfrage beim Landesvorsitzenden Siegfried Schuch, der uns Vorschläge zur Satzungsänderungen zukommen hat lassen, haben wir diese vom Finanzamt prüfen lassen und man hat uns Verbesserungsvorschläge gemacht. Die Satzungsänderung soll auf der Jahreshauptversammlung beschlossen werden.

Im Vorfeld zur Gründung eines neuen Naturschutzverein (Dattenberg – Leubsdorf DALE) im Kreis Neuwied haben wir uns mit Herrn Bohnen und Mitstreitern aus Dattenberg getroffen. Der Verein hat seine Gründungsversammlung vor einigen Monaten gehabt. Kernstück des Vereins wird der Schwarze See sein.

Nach einem Presseartikel in der Rhein-Zeitung gab es zwei Radio-Reportagen im Südwestrundfunk über einen angriffslustigen Greifvogel zwischen Asbach und Straßen. Die Sensationslust von RPR 1 und Bildzeitung unterstützen wir nicht, Interviews haben wir abgesagt.

Anschaffungen: Projektionstisch, Fernseher, Werkzeug für alte Bäume zu beschneiden, Leitern, Sägen mit Teleskopstil, Handsägen Silky-Sägen mit Schutz.

Sachspenden: Freischneider von Mati Aus, Nistkästen von Alexander Buda

Sponsoren: Raiba, Sparkasse, FDP, Firma Weib, Patrick Buslei , Hans Joachim Sehrbundt und viele kleinere zweckgebundene Spenden für unser Streuobstprojekt.

Wir trauern um Volker Blasius, der im Alter von 70 Jahren verstarb. Er war viele Jahre lang ein Hauptsponsor des Vereins.

Wir trauern auch um Seine Durchlaucht Carl Fürst zu Wied, der für den ANUAL immer ein offenes Ohr hatte.

Wir trauern auch um Wolfgang Clössner, den maßgeblichen Mitbegründer des Basalt- und Eisenbahnmuseums Asbach.

Der Vorstand bedankt sich bei allen unseren Mitgliedern, Freunden und Sponsoren, die mit ihrem Beitrag, mit Spenden und vor allem mit ihrem Arbeitseinsatz bei Pflegemaßnahmen am Haus der Natur, bei der 30-Jahrfeier, beim Anpflanzen der Bäume, bei der Pflege der Streuobstwiesen und bei den Exkursionen und Informationsveranstaltungen geholfen haben. Ebenso bei denen, die Presseartikeln und Anträge geschrieben haben, die in der Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit geholfen haben, und bei Timm für die Betreuung der Internetseite. Besonders unseren Frauen bzw. Partnern gilt der Dank für die stete Bereitschaft, uns bei der Arbeit für den Verein zu unterstützen und die somit zu einem sehr erfolgreichen Jahr beigetragen haben.

Der Vorstand

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